Photothermie: Doppelte Energiegewinnung mit Hybridmodulen

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Photothermie: Die perfekte Synergie aus Photovoltaik und Solarthermie

Photothermie kombiniert die Vorteile von Photovoltaik und Solarthermie in einem einzigen Modul, das sowohl Strom als auch Wärme erzeugt. Diese innovative Technologie ermöglicht es, die maximale Energieausbeute aus der Sonne zu gewinnen und sowohl elektrische Energie als auch Heizwärme für den Haushalt bereitzustellen. In diesem Artikel beleuchten wir die Funktionsweise, die Vorteile und die Anwendungsmöglichkeiten von Photothermie.

Das Wichtigste zusammengefasst

Maximale Energieausbeute: Photothermie kombiniert Photovoltaik und Solarthermie, um sowohl Strom als auch Wärme zu erzeugen.
Effiziente Nutzung: Hybridkollektoren nutzen beide Spektren des Sonnenlichts und sparen Platz auf dem Dach.
Kostenersparnis: Günstiger als separate PV- und Solarthermie-Anlagen durch reduzierte Montage- und Betriebskosten.
Unterstützung von Wärmepumpen: Photothermie kann die Effizienz des gesamten Heizsystems erhöhen und Energiekosten weiter senken.

Inhaltsverzeichnis

Funktionsweise von Photothermie

Photothermie-Module, auch als Hybridmodule oder Hybridkollektoren bekannt, bestehen aus Photovoltaikzellen und Solarthermie-Kollektoren, sie kombinieren also Photovoltaik und Solar. Die Photovoltaikzellen nutzen das sichtbare Lichtspektrum, um Strom zu erzeugen, während die Solarthermie-Kollektoren das Infrarotspektrum zur Wärmeerzeugung nutzen. Diese duale Nutzung der Sonnenenergie optimiert die Energieausbeute und sorgt dafür, dass die im PV-Modul entstehende Abwärme nicht ungenutzt verpufft, sondern zur Wärmegewinnung beiträgt.

Die Energie, die von den PV-Modulen nicht direkt in Strom umgewandelt wird, geht in Form von Wärme verloren. Diese Wärme wird durch die Solarthermie-Komponente des Hybridmoduls aufgefangen und kann zur Unterstützung des Heizungssystems und zur Warmwasseraufbereitung verwendet werden. Die Kombination dieser beiden Technologien in einem Modul bietet eine höhere Gesamteffizienz und maximale Energieausbeute.

Aufbau einer Photothermie-Anlage

Eine Photothermie-Anlage besteht aus mehreren Komponenten:

  • Photothermie-Module: Diese Module enthalten sowohl Photovoltaikzellen als auch Solarthermie-Kollektoren.
  • Wechselrichter : Wandelt den von den PV-Zellen erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um.
  • Solarwärmespeicher: Speichert die durch die Solarthermie-Kollektoren gewonnene Wärme für die spätere Nutzung.
  • Pufferspeicher: Dient zur Zwischenspeicherung der erzeugten Wärme und sorgt für eine konstante Wärmeversorgung.
  • Regelungstechnik: Überwacht und steuert die Energieflüsse, um eine optimale Effizienz zu gewährleisten.

Vorteile von Photothermie

Duale Nutzung der Sonnenenergie

Hybridkollektoren nutzen sowohl das sichtbare als auch das infrarote Spektrum des Sonnenlichts, wodurch eine maximale Energieausbeute erzielt wird. Diese effiziente Nutzung der Sonnenenergie ermöglicht es, mehr Energie aus derselben Fläche zu gewinnen.

Platzersparnis

Durch die Kombination von PV und Solarthermie in einem Modul wird weniger Dachfläche benötigt, was besonders bei begrenztem Platzangebot von Vorteil ist. Hybridmodule machen es möglich, sowohl Strom als auch Wärme auf derselben Fläche zu erzeugen, was die Installation effizienter und platzsparender macht.

Kostenersparnis

Eine Photothermie-Anlage ist in der Regel günstiger als die Installation separater PV- und Solarthermie-Anlagen. Die einmaligen Montagekosten und die geringere Anzahl an notwendigen Modulen reduzieren die Gesamtkosten. Darüber hinaus profitieren Hausbesitzer von geringeren Betriebskosten durch die höhere Effizienz und die vielseitige Nutzung der erzeugten Energie.

Unterstützung von Wärmepumpen

Die gewonnene Wärme kann auch zur Regeneration des Erdreichs und zur Unterstützung von Wärmepumpen genutzt werden, was die Effizienz des gesamten Heizsystems erhöht. Die Kombination mit Wärmepumpen ermöglicht eine noch effizientere Nutzung der Solarenergie und trägt zur Reduzierung der Heizkosten bei.

Eignung für den privaten Gebrauch

Photothermie-Anlagen sind nicht nur für große Einrichtungen wie Hotels und Schwimmbäder geeignet, sondern auch für private Haushalte. Sie bieten eine effiziente Lösung zur Deckung des Strom- und Wärmebedarfs und tragen zur Reduzierung der Energiekosten bei. Besonders in Kombination mit Wärmepumpen oder zusätzlichen PV-Modulen kann eine Photothermie-Anlage eine lohnende Investition für private Haushalte sein.

Hersteller von Photothermie-Modulen

Es gibt mehrere renommierte Hersteller, die Photothermie-Module anbieten, darunter:

  • Triple Solar (Niederlande)
  • Sunmaxx PVT
  • Consolar Solare Energiesysteme GmbH
  • VALVO GmbH
Diese Hersteller bieten eine breite Palette an Photothermie-Modulen an, die sich durch hohe Effizienz und Zuverlässigkeit auszeichnen.

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Vor- und Nachteile von Photothermie

Vorteile

  • Effiziente Energienutzung: Kombination von Strom- und Wärmeerzeugung in einem Modul.
  • Platzsparend: Weniger Dachfläche erforderlich.
  • Kostenersparnis: Günstiger als separate PV- und Solarthermie-Anlagen.
  • Erhöhte Effizienz: PV-Module profitieren von der Kühlung durch die Solarthermie-Komponente.
  • Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: Kann zur Unterstützung von Wärmepumpen und zur Regeneration des Erdreichs genutzt werden.

Nachteile von Hybridkollektoren

  • Komplexere Planung: Die optimale Nutzung aller Komponenten erfordert eine sorgfältige Planung.
  • Wärmeableitung notwendig: Die entstehende Wärme muss effizient abgeleitet werden, um den Wirkungsgrad der PV-Module nicht zu beeinträchtigen.
  • Höhere Anfangsinvestition: Die Kosten für die Anschaffung und Installation können höher sein als bei getrennten Systemen.

Fazit

Photothermie bietet eine innovative und effiziente Lösung zur Nutzung der Sonnenenergie. Durch die Kombination von Photovoltaik und Solarthermie in einem Modul können sowohl Strom als auch Wärme erzeugt werden, was zu einer maximalen Energieausbeute und Kostenersparnis führt. Photothermie-Anlagen sind besonders bei begrenztem Platzangebot und hohem Wärmebedarf eine lohnende Investition und tragen zur nachhaltigen Energieversorgung bei.

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FAQ zur Photothermie: Antworten auf Ihre häufigsten Fragen

Photothermie ist eine Technologie, die Photovoltaik und Solarthermie in einem einzigen Modul kombiniert. Dieses Hybridmodul erzeugt sowohl Strom als auch Wärme aus der Sonnenenergie, was zu einer maximalen Energieausbeute führt.

Photothermie-Module bestehen aus Photovoltaikzellen, die das sichtbare Lichtspektrum zur Stromerzeugung nutzen, und Solarthermie-Kollektoren, die das Infrarotspektrum zur Wärmeerzeugung nutzen. Die im PV-Modul entstehende Abwärme wird durch die Solarthermie-Komponente aufgefangen und für Heizung und Warmwasser genutzt.

Photothermie bietet eine effiziente Energienutzung, Platzersparnis, Kostenersparnis und unterstützt Wärmepumpen. Durch die Kombination von PV und Solarthermie in einem Modul wird weniger Dachfläche benötigt und die Gesamtkosten für Installation und Betrieb werden reduziert.

Ja, Photothermie-Anlagen eignen sich sowohl für große Einrichtungen wie Hotels und Schwimmbäder als auch für private Haushalte. Sie bieten eine effiziente Lösung zur Deckung des Strom- und Wärmebedarfs und tragen zur Reduzierung der Energiekosten bei.

Die Kosten variieren je nach Größe und spezifischen Anforderungen des Projekts. Im Durchschnitt liegen die Anschaffungskosten für eine Photothermie-Anlage, die einen Vier-Personen-Haushalt versorgt, zwischen 5.000 und 8.000 Euro. Diese Kosten beinhalten die Module, die Montage sowie den Speicher für Wärme und Strom.

Renommierte Hersteller sind Triple Solar (Niederlande), Sunmaxx PVT, Consolar Solare Energiesysteme GmbH und VALVO GmbH. Diese Hersteller bieten effiziente und zuverlässige Photothermie-Module an.

Die Nachteile umfassen komplexere Planung und Installation sowie die Notwendigkeit, die entstehende Wärme effizient abzuleiten, um den Wirkungsgrad der PV-Module nicht zu beeinträchtigen. Zudem können die Anschaffungskosten höher sein als bei getrennten Systemen.

Die durch die Solarthermie-Komponente gewonnene Wärme kann zur Regeneration des Erdreichs und zur Unterstützung von Wärmepumpen genutzt werden. Dies erhöht die Effizienz des gesamten Heizsystems und trägt zur Reduzierung der Heizkosten bei.

Die Amortisationszeit hängt von den spezifischen Bedingungen des Projekts ab, einschließlich der Größe der Anlage und der Nutzungsmuster. In der Regel amortisieren sich Photothermie-Anlagen durch die eingesparten Energiekosten und mögliche staatliche Förderungen innerhalb von 10 bis 15 Jahren.

Ja, Photothermie-Module können auf den meisten Dächern installiert werden. Es ist jedoch wichtig, die Statik des Daches und die optimale Ausrichtung zur Sonne zu berücksichtigen, um die maximale Energieausbeute zu erzielen.

In Deutschland gibt es verschiedene Förderprogramme, die die Installation von Photothermie-Anlagen unterstützen. Dazu gehören Zuschüsse und zinsgünstige Kredite im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).

Photothermie-Module benötigen weniger Platz als die separate Installation von PV- und Solarthermie-Anlagen. Ein typisches Einfamilienhaus benötigt etwa 20 bis 30 Quadratmeter Dachfläche für eine Photothermie-Anlage.

Die Installation erfordert eine sorgfältige Planung und sollte von einem erfahrenen Fachbetrieb durchgeführt werden. Die Kombination von PV und Solarthermie in einem Modul kann jedoch die Installation vereinfachen und den Platzbedarf reduzieren.

Photothermie-Anlagen erzeugen das ganze Jahr über Energie, sind jedoch in den Sommermonaten am effizientesten. In den Wintermonaten kann die Wärmeerzeugung durch Solarthermie die Heizung unterstützen und die Energiekosten senken.

Photothermie-Module haben eine Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren, vergleichbar mit herkömmlichen PV- und Solarthermie-Anlagen. Regelmäßige Wartung und Inspektion können die Lebensdauer der Anlage verlängern.

Ja, überschüssige Energie kann in Batterien oder Wärmespeichern gespeichert werden. Dies ermöglicht eine effiziente Nutzung der erzeugten Energie und erhöht die Autarkie des Haushalts.

Ja, Photothermie-Anlagen sind eine umweltfreundliche Technologie, die erneuerbare Energie nutzt und zur Reduzierung von CO2-Emissionen beiträgt. Sie unterstützen die nachhaltige Energieversorgung und verringern die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.

Die Größe des Wärmespeichers hängt vom spezifischen Wärmebedarf des Haushalts ab. Ein typischer Vier-Personen-Haushalt benötigt einen Wärmespeicher mit einem Volumen von 500 bis 1.000 Litern.

Ja, Photothermie-Module können nachträglich auf bestehenden Gebäuden installiert werden. Es ist jedoch wichtig, die strukturellen Gegebenheiten und die Kompatibilität mit vorhandenen Systemen zu berücksichtigen.

Es gibt verschiedene Finanzierungsoptionen, darunter staatliche Förderprogramme, zinsgünstige Kredite und Leasing-Modelle. Eine sorgfältige Planung und Beratung durch Experten können helfen, die beste Finanzierungsoption zu finden.

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